Das Thema „Ökologische Nachhaltigkeit“ rückt in praktisch allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen immer stärker in den Fokus. So ist auch der Tunnelbau gefordert, die mittlerweile zahlreichen Strategien umzusetzen. Ein bedeutendes Transformationsziel ist es dabei, die Ressourceneffizienz zu erhöhen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. So stellt Tunnelausbruchmaterial nicht etwa Abfall dar, sondern kann in vielen Fällen als mineralischer Sekundärrohstoff eingesetzt werden, z. B. als Gesteinskörnung für Beton und Asphalt oder als Ausgangsmaterial für die Ziegelherstellung. Eine tunnelbauspezifische Vorschrift oder Richtlinie mit dem grundlegenden, durch die bestehende Gesetzgebung benannten Ziel der umfänglichen Verwertung des Ausbruchmaterials als Rohstoff oder Baustoff gibt es bislang nicht.
Die vorliegende DAUB-Empfehlung soll vor allem die „Best Practice“ aus dem Tunnelbau in Deutschland abbilden. Vor dem Hintergrund der Fortschreibung des rechtlichen Rahmens geht sie jedoch noch einen Schritt weiter: Sie zeigt auf, was zukünftig von der frühen Planungsphase bis hin zur Ausführung zu beachten ist. Damit wird sie für alle am Tunnelbau Beteiligten eine fundierte Unterstützung dabei sein, den erforderlichen Paradigmenwechsel frühzeitig, umfassend und reibungsarm zu vollziehen.
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Die überarbeitete Empfehlung wurde dem Unterbereich "Vortrieb" zugeordnet.