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Elbtunnel, Baulos 2, Schildvortriebsstrecke

Der zweite Teil des Elbtunnels besteht aus dreii Röhren, die mit 3 hierfür kontruierten halbmechanischen Schildmaschinen aufgefahren wurden. Der Schilddurchmesser betrug 11,08 m. Die maximale vorgesehene Schubkraft des Schilds von 100 MN wurde durch 40 gleichmäßig über den Schildumfang eingebaute Pressen von je 2,50 MN erreicht. Der Bodenabbau und die Übergabe auf Förderbänder wurden mit 4 Hydraulikbaggern durchgeführt. Die eingesetzten Tübbings sind aus Gußeisen und haben eine Wandstärke von 14, 16 oder 18 mm. Deren maximale Abmessungen betragen 1,125 x 2,3 m. Der Raum zwischen Tübbing und Boden wurde mit Mörtel verpreßt Die Tunnelröhre nimmt eine zweispurige Fahrbahn für den Straßenverkehr, den darunterliegenden Zuluftkanal und den über der Zwischendecke angeordneten Abluftkanal auf.

 

  • Land: Deutschland
  • Region: Hamburg
  • Tunnelnutzung: Verkehr
  • Nutzungsart: Autobahntunnel
  • Auftraggeber: Bundesrepublik Deutschland
  • Bauweise: Geschlossen
  • Vortrieb: Schildmaschine (SM)
  • Auskleidung: Gußeisentübbinge
  • Anz. Röhren: 3
  • Gesamtlänge: 3208,7 m
  • Herstellkosten: 500 Mio. DM, einschließlich 130 Mio. DM für Baulos 1
  • Banzeit: 1969-1975 (78 Monate)
  • Fertigstellung: 1975